Glauben? Denken? Meinen? Nur das Messen zählt!

Vitamin D ist seit längerem – und das zu Recht – in aller Munde. Es war lange ein unterschätztes Vitamin, das aus wissenschaftlicher Sicht gar kein Vitamin, sondern ein Steroidhormon ist. Unter der Bezeichnung Vitamin D wird eine ganze Familie von Verbindungen, genauer die Calciferole, zusammengefasst, die alle fettlöslich sind. Die wichtigsten Vertreter der Calciferole sind Vitamin D2 und Vitamin D3.

Vitamin D – mit besonderer Bedeutung für den Körper

Diese Vitamin-D-Verbindungen haben vor allem für den Knochenstoffwechsel im Körper eine große Bedeutung. Sie sorgen dafür, dass Phosphat und Calcium ihren Weg aus der Nahrung in die Knochen finden. Aber sie spielen auch bei sämtlichen Stoffwechselfunktionen und für das Immunsystem eine wichtige Rolle.

Das Problem

Vitamin D fällt durch eine besondere Eigenschaft aus dem Rahmen: Der Körper kann es theoretisch selber bilden. Hierfür benötigt er allerdings ausreichend Sonnenlicht, genau gesagt UVB-Strahlung in einem bestimmten Winkel. In unseren Gefilden reicht die Sonneneinstrahlung jedoch nicht aus, um ganzjährig den Vitamin-D-Bedarf zu decken. Der Anteil von Vitamin D, der über die Nahrung aufgenommen werden kann, liegt entsprechend gering bei maximal nur 10 % bis 20 %. Das hängt damit zusammen, dass die Zahl der Lebensmittel, die in nennenswerten Mengen Vitamin D enthalten, klein ist. Dazu zählen zum Beispiel Pilze, Seefisch und Eier. Erschwerend kommt hinzu, dass Lichtschutzfaktoren in Haut- und Sonnencremes die Bildung von Vitamin D unmöglich machen.

Der Mangel – ein möglicher Auslöser für Krankheiten

Beobachtungsstudien geben den Hinweis, dass der Mangel an Vitamin D in Zusammenhang mit verschiedenen Erkrankungen stehen kann. Dazu zählen zum Beispiel Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck, Depressionen, Rheuma, Osteoporose und Knochenbrüche, verschiedene Krebsarten aber auch chronisch-degenerative Krankheiten wie z.B. Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose u.a.

Supplemente? Ja, aber richtig!

Bei allem gibt es aber auch aber gute Nachrichten: Vitamin D kann sehr gut zusätzlich eingenommen werden. Aber: Dazu muss bekannt sein, wie hoch der Vitamin-D-Spiegel im Körper ist und das lässt sich messen. Auf dieser Basis kann Vitamin D zielgerichtet mit der Nahrung ergänzt werden.
Wir beraten Sie gerne!


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In unserer Praxis messen wir beides und bieten Hilfe an.